Horner wirft Verstappen nichts vor: ''Es war frustrierend für ihn''

Es war kein ideales Rennwochenende in Singapur für Verstappen. Schon im Qualifying am Samstag lief es schief, als Red Bull für Verstappens letzte Runde zu wenig Benzin ins Auto packte und den Niederländer zwang, von P8 zu starten. Dann hatte Max einen schrecklichen Start und musste auf dem engen Marina Bay Street Circuit noch mehr Fahrer überholen.

Frustrierendes Wochenende für Verstappen

''Es war hart für ihn. Er startete von einer schlechten Position und hatte einen schrecklichen Start, der ihn weiter zurückwarf. Er schaffte es, das Chaos zu vermeiden. Er bahnte sich seinen Weg durch das Feld und hatte Pech mit Norris, der Glück mit dem Safety Car hatte. Beim Restart wollte er Lando angreifen, aber das Auto ging kaputt und er blockierte das Rad", sagte Horner gegenüber Viaplay.

Verstappens ehrgeizige Aktion ließ den amtierenden Weltmeister in der Gesamtwertung zurückfallen, aber Horner verteidigte seinen Zögling. Laut dem Briten war das blockierende Rad auf die niedrige Temperatur der Slicks zurückzuführen. ''Weil das Safety Car so langsam gewesen war. Frustrierend für ihn, aber diese letzten 5 Runden, 11 Weltmeisterschaften zwischen ihnen (der Kampf mit Hamilton und Vettel), sie haben unglaublich hart gekämpft. Er fiel auf 14 zurück und kam auf P7, wichtige Punkte für ihn und das Team. Auf die Frage, ob er nicht schockiert war, als Verstappen direkt nach vorne schoss, kann Horner anschließend lachen: "Ich dachte: 'Nicht jetzt!'".

In einer Woche bekommt Verstappen in Japan eine neue Chance. Dort hat es Verstappen selbst in der Hand, sich den Weltmeistertitel zu sichern. Horner hofft, dass sein Team in Japan gut abschneiden kann. Für die frenetischen japanischen Fans wäre es schön, wenn Verstappen mit einem Honda-Motor Weltmeister wird, auch wenn dieser Motor jetzt Red Bull Powertrain heißt.